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Abgelegt von kobiashvili in International. 27.04.2024, 18:19h Veröffentlichungsdatum
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15. Spieltag - ManCity schlägt Chelsea, United holt auf

Eröffnet wurde der 15. Spieltag der Premier League mit einem Duell zweier Teams, deren Ziel nur der Nichtabstieg sein kann - der Tabellenletzte Portsmouth empfing Aufsteiger Burnley. Hermann Hreidarsson und Aruna Dindane trafen für die Gastgeber, Burnley blieb ohne Durchschlagskraft und kassierte so die siebte Auswärtsniederlage im achten Spiel.
Nachdem man zuletzt Chelsea klar unterlegen war, kam Arsenal gegen Stoke zurück in die Spur. Der Sieg war nie gefährdet, der starke Arshavin schoss das 1:0 und der 18-Jährige Waliser Aaron Ramsey erhöhte mit seinem zweiten Saisontor.
In Liverpool kriselt es weiter, daran konnte auch das Auswärtsspiel in Blackburn nichts ändern. Das muntere Match blieb torlos, auch wenn insbesondere N'Gog für die Gäste und in der letzten Minute Kalinic für die Rovers exzellente Chancen hatten. Damit steht Liverpool nur auf Rang Sieben, Kapitän Steven Gerrard konnte immerhin seinen 500. Einsatz im LFC-Trikot feiern.
Zwei Plätze weiter oben grüßt Aston Villa, das gegen ein überfordertes Hull klar mit 3:0 gewann. Dunne und Milner, überragende Figur des Spiels, beruhigten das Match mit zwei Toren in der ersten halben Stunde, Carew konnte per Strafstoß nach 88 Minuten weiter ausbauen.
Noch klarer siegte Manchester United bei West Ham, dabei hatte es lange nicht schlecht für die ersatzgeschwächten Hammers ausgesehen. Als Scholes dann aber kurz vor der Pause das 0:1 schoss, war der Bann gebrochen. Ein wunderbarer Schuss von Gibson sowie weitere Treffer von Valencia und Rooney untermauerten die Ansprüche des Meisters Richtung Tabellenführung, West Ham bleibt nur knapp vor den Abstiegsplätzen.
Birmingham machte da weiter, wo sie aufgehört hatten. In Wigan gab es in einem kuriosen Spiel den dritten Sieg in Serie, dabei hatte N'Zogbia die Latics noch in Front gebracht. Binnen nur elf Minuten erzielten die Gäste zwei Freistoßtore durch Larsson und ein weiteres durch Christian Benítez. In der letzten Minute konnte Jordi Gómez ebenfalls per Freistoß nur noch verkürzen.
Ein handfestes Abstiegsduell gab es zwischen Wolverhampton und Bolton. Die Gastgeber, zuletzt acht Spiele in Folge sieglos, beendeten die Negativserie dank einem frühen Craddock-Tor und Miljas 2:0, Elmander gab den Trotters noch Hoffnung, doch die blieb vergeblich. So tauschten die beiden Wanderers Plätze, Bolton ist nur noch Vorletzter, Wolverhampton in Sichtweite der Nichtabstiegsränge.
Ansprüche hatte ManUnited schon mit dem 4:0 am Nachmittag angemeldet, gekrönt wurde dieser Sieg ausgerechnet von Lokalrivale Manchester City. Etwas überraschend beendeten die Citizens ihre sieben Spiele währende Remis-Serie ausgerechnet mit einem Sieg gegen Chelsea. Mann der ersten Halbzeit war Emmanuel Adebayor, der in beide Tore traf, zunächst per Eigentor zum 0:1, dann zum Ausgleich. Carlos Tévez, der Ex-United-Stürmer, schoss unter Mithilfe von Chelsea-Torwart Cech per Freistoß das 2:1-Siegtor. Entscheidend für den Sieg war auch der starke City-Torwart Shay Given, der einen Elfer von Frank Lampard abwehren konnte. Chelsea hat somit nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Verfolger United.
Das Match zwischen Fulham und Sunderland gab beiden Teams die Chance, mit einem Sieg Richtung Europa-League-Platz zu schielen. Dank eines frühen Kopfballtores von Bobby Zamora waren es die Gastgeber, die diese Chance wahrnahmen und nun auf Rang Acht stehen.
Tottenham vergab im Goodison Park einen vermeintlich sicheren Sieg und ist so hinter Erzrivale Arsenal nur noch Vierter. Kanpp zehn Minuten vor Schluss schien das Match beim Stand von 0:2 entschieden, die Engländer Defoe und Dawson trafen für die Spurs. Dann raffte sich Everton aber noch einmal auf und verkürzte durch den eingewechselten Saha. Im folgenden Sturmlauf waren die Toffees dann erneut erfolgreich, Cahill glich aus. Damit war das dramatische Spiel, das mit acht gelben Karten garniert wurde, aber noch nicht entschieden: In der Nachspielzeit erhielten die Gäste aus Nordlondon einen Strafstoß. Nationalstürmer Jermaine Defoe versagten aber die Nerven, er scheiterte an Tim Howard.

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