1. Runde im DFB-Pokal - Hamburg gewinnt nach Elfmeterschießen
Am Freitag ging es endlich wieder los. Es gab nur eine richtige Überraschung, der VfB Lübeck bezwang die Aufsteiger aus Mainz mit 2:1 nach der Verlängerung. Auch der FC Hansa Rostock muss sich aus dem Pokal verabschieden, sie verloren auswärts gegen den VfL Osnabrück mit 2:1. Mehr Mühe hatten die Leverkusener, mit einem knappen 0:1 Sieg über Babelsberg ziehen sie in die nächste Runde ein. Der FC Ingolstadt unterlag zuhause gegen Augsburg, denen ein 1:2 reichte. Ein 0:1 reichte den Roten Teufeln gegen Eintracht Braunschweig um die erste Runde zu überstehen. Der deutsche Meister gewann locker mit 1:4 gegen Wiesbaden.
Am Samstag ging es dann weiter, jedoch ohne große Überraschungen. Der Aufsteiger und Pokalsieger 2007 Nürnberg gewann gegen die Dresdner mit 0:3. Der VFB Stuttgart wurde seiner Favoritenrolle ebenfalls gerecht. Man sicherte sich mit einem 1:4 den Einzug in die zweite Runde. Die 1860er aus München konnten sich gegen den Paderborner SC mit 0:1 knapp durchsetzen. Zweitligameister Freiburg ließ den gegnerischen Torhüter gleich zweimal hinter sich greifen und zog somit eine Runde weiter. Der nächste Erstligist im Spiel um einen Platz in der zweiten Runde. Dortmund gewann souverän mit 1:3. Der Neuzugang der Gladbacher Arango glänzte bei seinem Auftakt mit einem Tor und einer Vorlage zum Endstand von 1:2. Der Absteiger aus der Bundesliga Arminia Bielefeld konnte trotz dem Abgang ihres Toptorjägers einen 0:3-Sieg feiern. Soldo feierte ebenfalls einen gelungen Einstand. Die Kölner gewannen mit 0:3.
Zur späteren Stunde das vielleicht spannendste Spiel des Tages. Der Viertplatzierte aus Berlin konnte das Spiel gegen Münster erst in der Verlängerung entscheiden. Anders als die Absteiger Cottbus und Karlsruhe die mit 1:3 und 0:2 gewannen. Auch Schalke siegte unter Felix Magath mit 0:4 gegen Germania Windeck. Das letzte Spiel zwischen Burghausen und Ahlen entschied sich im Elfmeterschießen zugunsten von Ahlen.
Am Sonntag hatte Hoffenheim gegen Oberneuland keine Mühe, sie gewannen mit 0:2. Erst in der Verlängerung schaffte es St. Pauli den FC 08 Villingen zu bezwingen. TuS Koblenz schaffte es hingegen locker gegen Concordia Hamburg, sie besiegten die Gastgeber mit 0:4. Der Pokalsieger aus dem letzten Jahr durfte zum Gastspiel nach Berlin, die Bremer liessen den Unionern keine Chance. Der VfB Speldorf hatte zuhause gegen Rot-Weiß Oberhausen nichts auszusetzen, mit 0:3 gewannen die Gäste.
In den weiteren Partien am Sonntag erreichte Aachen ein 1:4 beim Torgelower SV Greif. Knapper war das Ergebnis bei Rot-Weiß Erfurt, der MSV Duisburg erreichte durch das 1:2 die nächste Runde. Erst eine Minute vor Abpfiff der zweiten Halbzeit der Verlängerung erzielte SpVgg Greuther Fürth gegen Wormatia Worms das wichtige Tor um in die nächste Runde zu ziehen.
Die nächste Überraschung folgt im Spiel zwischen Trier und Hannover, die Gastgeber drehten das 0:1 noch in ein 3:1 um. Der FC Bayern München schaffte gegen SpVgg Neckerelz nur ein 1:3. Erst kurz vor Schluss kam das erlösende Tor zum 1:3. Das Derby zwischen Kickers Offenbach und Eintracht Frankfurt endete 0:3. Der VfL Bochum bezwang die Sportfreunde Lotte mit einem knappen 0:1.
Beim Topspiel am Montag ging es spannend zu. Schon in der vierten Minute konnte Petric den Erstligisten in Führung bringen. Durch Fink und dem Hamburger Boateng (Eigentor) konnten die Aufsteiger aus der 3. Liga das Spiel innerhalb von fünf Minuten drehen. Weiter ging es mit dem Nationalspieler Trochowski, der Hamburg in die Verlängerung rettete. Durch Tore von Trochowski und Lambertz entschied sich die Partie erst im Elfmeterschießen zugunsten der Norddeutschen.
