8. Spieltag - Lazio setzt sich ab

Auch nach dem 8. Spieltag bleibt das Hauptfeld der italienischen Serie A dicht beisammen, lediglich Lazio Rom konnte seine Spitzenposition festigen und sich ein wenig von den Verfolgern absetzen.
Es war der Spieltag der Heimsiege, kein Gästeteam konnte gewinnen. Diese Tendenz bgeann bereits im ersten Spiel, als am Samstagabend der kriselnde AC Florenz gegen Bari gewann. Donadel und Gilardino trafen für die Viola, Parisi verkürzte in der Schlussminute auf 2:1.
Wenig überzeugend agierte erneut der AS Rom, der beim aktuellen Letzten aus Parma nicht über ein schwacher 0:0 hinauskam.
Der CFC Genua veranstaltete zwar auch nicht gerade ein Torfestival, bestätigte seine Favoritenrolle aber und siegte dank Marco Rossi 1:0 gegen die Sizilianer von Catania Calcio.
Udine, zuletzt nach fürchterlichem Saisonstart im Aufwind, besiegte das zuletzt offensiv starke Palermo mit 2:1. Verteidiger Benatia traf früh zum 1:0, Di Natale baute das Ergebnis sogar noch aus. Palermos heiß umworbene Angreifer um Pastore und Ilicic blieben auch in der Folge blass, auch wenn Pinilla die Sizilianer noch hoffen ließ.
Eines der Überraschungsteams der bisherigen Saison bleibt Chievo, das sich mit einem Last-Minute-2:1 über Cesena - der Aufsteiger nährt sich in rasanter Talfahrt den Abstiegsrängen - auf Platz vier schob. Alle drei Tore schoss Chievo selbst, doch nach Cesars Führung und Guanas Ausgleich per Eigentor erzielte erst Thereau in der 92. Minute das Siegtor. Kurz zuvor war der Ex-Herthaner Steve von Bergen auf Seiten der Gäste vom Platz geflogen.
Im Gegensatz zu Cesena hat sich Mitaufsteiger Lecce zuletzt stabilisieren können und bestätigte das im Aufsteigerduell gegen Brescia trotz des Rückstands durch Caracciolo. Ofere mit seinem ersten Saisontor und Di Michele drehten das Match binnen kurzer Zeit zum 2:1-Endstand, der Siegtorschütze hatte kurz zuvor noch einen Strafstoß vergeben.
Das fünfte 2:1 des Tages gab es für den Spitzenreiter: Nach dem Heimsieg über Cagliari dank Treffern von Floccari und Nationalspieler Mauri ließ Matris Anschluss die Laziali zwar zittern, doch letzten Endes konnten die Hauptstädter den sechsten Sieg bejubeln.
Mit dem vierten Sieg hätte sich Juve zufrieden gegeben, doch gegen das sehr defensive Bologna rannten die Gäste immer wieder gegen eine Wand an. Die beste Chance mit einem von Krasic sehr glücklich herausgeholten Elfmeter vergab der für den verletzten Amauri eingewechselte Iaquinta, Nationaltorwart Viviano behielt die Oberhand im Duell vom Punkt, es blieb beim 0:0.
Mit dem Referee und sich selbst haderte Inter nach dem 1:1 gegen Sampdoria, wollte man vor dem Rückstand durch Guberti doch ein Foul von Cassano an Chivu gesehen haben. Immerhin den Punkt rettete Samuel Eto'o mit seinem siebten Saisontor.