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Abgelegt von kobiashvili in International. 17.05.2024, 19:13h Veröffentlichungsdatum
Kategoriebild International

36. Spieltag - Die Absteiger stehen fest

Der 36. Spieltag der Premier League brachte im Keller die Entscheidung, während oben weiterhin alles offen ist.
Auch, weil Manchester Uniteds Ryan Giggs gegen Tottenham die Nerven behielt.
Gegen die Spurs, zuletzt siegreich gegen Arsenal und Chelsea, verwandelte der Waliser zwei Elfmeter zum 3:1-Sieg. Den ersten Treffer hatte Gäste-Kapitän King noch ausgeglichen, doch zehn Minuten vor Ende war Nanis 2:1 das Ende aller Spurs-Träume von drei Siegen gegen die Topteams in Serie.
Zunächst schob United sich damit an die Spitze, während Tottenham von Platz 4 aus nach hinten sehen muss.
Frühes Gegentor von Darren Bent, verschossener Elfmeter durch Jimmy Bullard, Rote Karte gegen Altidore wegen Tätlichkeit, Abschlussschwäche - Hull Citys erste Hälfte gegen Sunderland spiegelte eine vollkommen verkorkste Saison der Tigers wieder. Letztlich blieb es beim 0:1 und dem auch rechnerisch fixen Abstieg für Hull.
Neben der Pleite von Hull trug dazu auch der letzte verbliebene Konkurrent West Ham United bei. Im Boleyn Ground machte sich nach dem Schlusspfiff und der Kunde aus Hull Erleichterung breit - ein 3:2 über Wigan rettete eine schwache Saison doch noch, angesichts eines bei weitem besseren Torverhältnisses gegenüber Hull. Jonathan Spector hatte dabei früh ins eigene Netz getroffen, doch diesmal behielten die Hammers die Nerven. Ilan glich aus, Kovac köpfte mit dem Halbzeitpfiff zum 2:1 ins Tor. Der Kolumbianer Rodallega glich noch einmal aus, aber Scott Parker brachte mit einem Traumtor die Gastgeber zum Jubeln. Der FC Burnley hätte zwar zu diesem Zeitpunkt theoretisch noch vorbeiziehen können, patzte aber am Sonntag, so dass West Hams Klassenerhalt nach menschlichem Ermessen feststeht.
Hulls Niederlage rettete auch Bolton rechnerisch, obwohl die Trotters gegen den Letzten aus Portsmouth eine 2:0-Pausenführung noch vergaben. Der Ex-Bremer Klasnic und Kevin Davies brachten die Gastgeber per Doppelschlag in Front, Dindane netzte für Pompey aber gleich zwei Mal ein und glich so aus.
Zu den Geretteten kann sich seit Sonntag und Burnleys Niederlage auch Wolverhampton zählen. Gegen Blackburn setzten die Wolves wieder auf die Eichhörnchen-Taktik und punktete das vierte Mal binnen fünf Spielen einfach. Die Rovers, im Tabellenmittelfeld angesiedelt, gingen durch Nelsen in Front und mussten zehn Minuten vor Schluss durch den Joker Ebanks-Blake das 1:1 hinnehmen.
Namentlich zählte das Spiel des FC Arsenal gegen ManCity zu den Spitzenspielen in England, doch der Dritte und der zuvor Fünfte enttäuschten über volle 90 Minuten und trennten sich dementsprechend 0:0.
Für City könnte es ein teurer Punktverlust sein, man hat es jetzt im Kampf um Platz 4 nicht nur mit den Spurs, sondern auch noch mit West Ham zu tun, die sich zunächst auf den fünften Rang vorbeischoben. Am Sonntagmittag gelang den Villains im Stadtderby gegen Birmingham ein 1:0, james Milner verwandelte einen Strafstoß.
Auch Liverpool bleibt dran, nur noch zwei Punkte trennen die siebtplatzierten Reds von Tottenham, zudem tat man in Burnley etwas fürs Torverhältnis. Lange sah es nicht danach aus, doch am Ende stand es klar 0:4. Gerrard netzte zweimal ein, Maxi und Babel erhöhten noch. Die Gastgeber müssen damit in die zweite Liga zurückkehren.
Ein Liverpool-Sieg, der für Verstimmung im blauen Teil der Stadt sorgt, wo Everton noch auf die EuroLeague schielte. Trotz eines späten 2:1-Siegtores gegen eine C-Formation vom HSV-Gegner Fulham sind die Chancen nun nur minimal, noch Siebter zu werden. Erik Nevland brachte die Cottagers gar in Front, doch Smalling per Eigentor und Arteta mit einem Elfmeter wendeten das Blatt.
Am Sonntag war Joachim Löw in London, um sich Michael Ballack und Robert Huth anzusehen. Beide spielten 90 Minuten durch, doch für Huth lief es nicht gut. Eine demotivierte Stoke-Truppe unterlag mit einem satten 0:7 an der Stamford Bridge. Kalou schoss drei Tore und holte einen Elfer raus, Lampard machte zwei Treffer, Malouda und Sturridge durften auch noch jubeln, so dass Chelsea an die Spitze zurückkehrte. Es war bereits das dritte Heimspiel dieser Saison, in dem die Blues sieben Mal trafen und eine Galavorstellung ablieferten. Malouda vergab noch einige glänzende Tormöglichkeiten.

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