Europa League: Rapid zerlegt Hamburg

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Österreichs Vertreter durften sich über zwei Siege freuen, mussten aber ebensoviele Niederlagen hinnehmen

SK Rapid Wien - Hamburger SV 3:0 (2:0)
Zum Auftakt hatten die Wiener mit dem Deutschen Tabellenführer eine schwere Aufgabe zu meistern. Der Gegner aus Deutschland reiste mit sechs Pflichtspielsiegen in Serie im Gepäck nach Österreich. Doch Rapid präsentierte sich mehr als ebenbürtig.
Nach 21 Minuten vergab Jelavic eine Riesenchance zur Führung. Er spielte den HSV-Goalie aus, schoss aber den Ball zu schwach aufs leere HSV-Tor, sodass Verteidiger Boateng den Ball noch vor der Linie stoppen konnte.
HSV war zwar in der ersten Halbzeit die spielführende Mannschaft, trotzdem ging Rapid mit 2:0 in die Pause. Ein direkter Hofmann-Freistoß und ein Jelavic-Abstauber sorgten für den sensationellen Pausenstand. Auch nach dem Seitenwechsel war der HSV tonangebend, doch bezeichnend für die Harmlosigkeit der Gäste war das nach 69 Minuten der erste Torschuss auf das Rapid-Gehäuse ging. Für die endgültige Vorentscheidung sorgte Joker Drazan der zu Beginn der "Rapid-Viertelstunde" das 3:0 schoss.

SK Sturm Graz - Dinamo Bukarest 0:1 (0:0)
Verpatzter Auftakt für Sturm, die vor dem Spiel bereits seit 12 internationalen Spielen ohne Niederlage war. Die Rumänen waren bis auf die Schlussphase die bessere Mannschaft. Doch erst zehn Minuten vor Schluss, als Sturm bereits die gefährlichere Mannschaft war, gelang Bukarest der Siegtreffer. Auch danach vergaben die Grazer einige Hochkaräter zum Ausgleich. Völlig unnötige Niederlage, die Sturms Ausgangsposition für die restliche Gruppenphase natürlich stark verschlechtert.

Athletic Bilbao - FK Austria Wien 3:0 (2:0)
Wie erwartet war die ersatzgeschwächte Austria chancenlos. Bilbao war 90 Minuten drückend überlegen und gewann auch in dieser Höhe verdient. Der Austria droht ein ähnliches Ergebnis wie zuletzt in den Gruppenphasen 2006 und 2007 des UEFA-Cups wo man insgesamt nur einen Punkt holte.

Lazio Rom - RB Salzburg 1:2 (0:0)
Sehr glücklicher Sieg für die Bullen. Die erste Halbzeit verlief relativ ausgeglichen. Doch nach dem Seitenwechsel waren die Römer klar überlegen und kamen auch verdient zur Führung. Die Salzburger blieben danach völlig ungefährlich, doch wie aus heiterem Himmel gelang Schiemer zehn Minuten vor Spielende der Ausgleich, ehe Janko in der 93. Minute sogar noch für einen Dreier sorgte.