24. Spieltag - Fünf Teams treffen vierfach
Die Bundesliga startete torreich in den 24. Spieltag, der VfL Wolfsburg setzte sich mit 4:3 gegen den FC Schalke 04 durch und klettert auf Platz drei. Westermann hatte die Gäste allerdings schon nach acht Minuten in Führung gebracht, eine Viertelstunde später begann dann aber die Grafite-Gala. Nach einem Foul im Strafraum trat er selbst zum Elfmeter an und verwandelte. Kurz vor der Pause legte er seinem Sturmkollegen Edin D?eko den Treffer zur Führung auf. In der 74. Minute trat der Goalgetter dann wieder selbst an, doch die Zwei-Tore-Führung werte nur für zwei Minuten, Jones traf zum 3:2. Schalke wollte den Ausgleich, schien nach dem 4:2 durch - na klar - Grafite in der 84. Minute aber endgültig auf der Verliererstraße zu sein. Kuranyi gelang in der Nachspielzeit dennoch den Anschlusstreffer, doch Schalke musste sich am Ende mit 3:4 geschlagen geben.
Sieben Tore zum Auftakt, das ist schon eine gute Vorgabe. Zwei Partien schienen da mithalten zu wollen, dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach gelang dies knapp nicht. Nach einer 2:0-Führung für die Fohlen zur Halbzeit konnte der FC zweimal verkürzen, doch Gladbach stellte beide Male wieder den alten Abstand her. Nach dem 4:2 steht Gladbach nun auf Platz 16.
Besser machten es da Hannover und Borussia Dortmund - bzw. in den Augen der Trainer wohl eher nicht. Borussia Dortmund ging durch einen Strafstoß von Frei und ein Tor von Kringe mit 2:0 in Front, Stajner vor und Bruggink nach der Pause glichen aus. Doch erneut Kringe und Frei brachten den BVB mit 4:2 nach vorne, ehe Hanke und Forssell nach einem an ihm verschuldeten Elfmeter Hannover doch noch einen Punkt einbrachten.
In Sachen Turbulenz konnten die anderen Samstagspartien nicht ganz mithalten, Lukas Podolski verschoss beim 3:0 der Bayern in Bochum einen Elfmeter, Eintracht Frankfurt behielt gegen die TSG Hoffenheim einen Punkt zu Hause. Oka Nikolov musste dabei ausgewechselt werden, so kam der gerade auf die Bank gesetzte Markus Pröll doch noch zu seinem Einsatz.
Der Karlsruher SC ran gegen Arminia Bielefeld quasi das ganze Spiel über an, doch die eigene Harmlosigkeit und ein mal wieder starker Dennis Eilhoff waren der Grund dafür, dass es - mal wieder - kein KSC-Tor zu bejubeln gab. Noch schlimmer: kurz vor Schluss köpfte der eingewechselte Janjic zum 1:0-Sieg der Bielefelder ein.
Dass Hertha BSC Berlin auch nach diesem Spieltag noch ganz vorne sein würde, war aufgrund von vier Punkten Vorsprung auf Platz zwei klar. Doch ein glückliches Tor durch Andrej Voronin bescherte den Berlinern sogar noch einen Sieg, sodass der Abstand nach hinten weiterhin vier Zähler beträgt.
Der SV Werder Bremen zeigte sich am Sonntag in Torlaune, der VfB Stuttgart bekam vier Tore eingeschenkt. Neben Diego und Pizarro traf Rosenberg doppelt, seine ersten beiden Tore seit dem elften Spieltag.
Der Hamburger SV gewann gegen Energie Cottbus mit 2:0 und gesellt sich wieder zu den anderen beiden Hertha-Verfolgern mit jeweils 45 Punkten.