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Abgelegt von Christkind in Soccer-Zone. 26.04.2024, 14:16h Veröffentlichungsdatum
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Frankreich mit einem Bein in Südafrika | Entscheidungsspiel in Afrika

Während sich viele Nationen an diesem Wochenende Zeit für ein Freundschaftsspiel nahmen, ging es für andere noch einmal um alles. Auf allen Kontinenten standen entscheidende Play-Off- bzw. Gruppenspiele statt, in denen es um eines von 32 Tickets für die WM 2010 in Südafrika ging.

Nach den Hinspielen hat sich keine der acht europäischen Mannschaften einen echten Vorteil verschaffen können. Russland gewann zu Hause mit 2:1 gegen Slowenien, das Gegentor kurz vor Schluss dürfte aber für nicht allzu ausgelassene Stimmung gesorgt haben. Frankreich konnte in Irland immerhin mit einem 1:0-Sieg vorlegen, Portugal gewann mit Glück 1:0 gegen Bosnien-Herzigowina. In einem langweiligen Spiel zwischen Griechenland und der Ukraine ist nach dem 0:0 noch alles offen.

Sicher dabei ist dagegen Neuseeland, die ''Kiwis'' qualifizierten sich zum zweiten Mal für eine WM. Nach einem 0:0 im Hinspiel in Bahrain reichte ein 1:0-Sieg im Rückspiel zum Weiterkommen, Bahrain vergab durch einen verschossenen Elfmeter die Chance auf die Endrunde.
Uruquay legte in Costa Rica eine 1:0-Führung vor, im Rückspiel am kommenden Donnerstag kann dann vor heimischer Kulisse das Ticket gelöst werden.

Spannend ging es in Afrika zu. Kamerun qualifizierte sich durch ein 2:0 in Marokko und der 0:1-Niederlage Gabuns im Togo am Ende sicher für die WM. Ebenso Ghana, die vor ihrem letzten Gruppenspiel heute gegen Mali schon durch sind. Auch die Elfenbeinküste ist 2010 in Südafrika mit dabei, auch hier war der 3:0-Sieg gegen Guinea am Ende nur noch ein Bonus für die Fans.
Anders sah es dagegen in den Gruppen B und C aus. Tunesien führte die Gruppe B vor Nigeria an, das ehemalige Nationalteam von Berti Vogts musste also auf einen Ausrutscher Tunesiens in Mosambik hoffen und gleichzeitig in Kenia gewinnen.
Und die Überraschung gelang: Mosambik gewann mit 1:0 gegen Tunesien, während Nigeria sich einen 3:2-Sieg in Kenia erkämpfte. Dabei hatte Yakubu für die 1:0-Führung gesorgt, ehe Kenia das Spiel drehte. Doch dann kam zur Halbzeit Wolfsburgs Stürmer Obafemi Martins und schoss sein Land mit zwei Toren zur Endrunde nach Südafrika.
Noch knapper war die Entscheidung in Gruppe C - es gibt nämlich noch gar keine. Im Duell um Platz eins trafen Ägypten und Algerien im direkten Duell aufeinander. Die Gastgeber gingen mit 1:0 in Führung, was aber zu wenig war, da Algerien bei gleicher Punktzahl die bessere Tordifferenz aufwies. Doch bei sechs Minuten Nachspielzeit gelang dann in der 95. Minute doch noch das 2:0, was aber immer noch nicht genug war. Denn nun standen Ägypten und Algerien mit jeweils 13 Punkten und 9:4 Toren beide auf Platz eins. Der direkte Vergleich, den Ägypten durch die Auswärtstorregel gewonnen hätte, gibt es in Afrika nicht, nun findet im Sudan ein Entscheidungsspiel zwischen den beiden Mannschaften statt.

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