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Abgelegt von Christkind in National. 12.05.2025, 12:25h Veröffentlichungsdatum
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34. Spieltag - (fast) alle Entscheidungen gefallen

Das war's! Der 34. Spieltag der Bundesliga-Saison 2009/2010 ist gespielt und somit sind alle Entscheidungen gefallen - bis auf eine jedenfalls.

Die Frage nach dem deutschen Meister war schon letzte Woche geklärt worden, bei drei Punkten Vorsprung und einem um 17 Tore besseren Torverhältnis gegenüber dem FC Schalke 04 wurde dem FC Bayern München schon seit einigen Tagen kräftig gratuliert. Doch der Rekordmeister ging auf "Nummer sicher" und besiegte im Duell des Ersten gegen den Letzten Hertha BSC Berlin mit 3:1. Mann des Tages war einmal mehr Arjen Roben mit zwei Toren, auch Ivica Olic traf (auf Vorlage von Roben), Ramos hatte zwischenzeitlich ausgeglichen.

Schalke 04 kam in Mainz nicht über ein 0:0 hinaus und verspielte dadurch auch die allerkleinste Chance auf die Meisterschaft aus eigener Kraft. Dass es am Ende keine Niederlage gab, lag vor allem an Manuel Neuer, der u.a. einen Elfmeter von Miroslav Karhan hielt, den er zuvor selbst verschuldet hatte. Nun heißt es für die Schalker in der nächsten Saison Champions League.

Werder Bremen sicherte sich die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League, im Nordderby spielten die Bremer gegen den Hamburger SV 1:1-unentschieden. Claudio Pizarro gelang dabei mit der Hacke sein 133. Bundesligator, damit hat er genauso viele Treffer erzielt wie Giovane Elber und liegt mit ihm zusammen an der Spitze der Liste der erfolgreichsten Ausländer. Ruud van Nistelrooy traf zum Ausgleich, es war sein fünftes Tor in der Bundesliga, somit fehlen ihm nur noch 128 weitere, um Pizarro einzuholen.

Bayer Leverkusen startet in der nächsten Saison in der Europa League und sicherte am letzten Spieltag Platz vier. In Mönchengladbach traf Patrick Helmes zum zweiten Mal in dieser Saison, Roul Brouwers, Innenverteidiger von Gladbach, glich mit seinem achten Saisontor aus.

Auch Borussia Dortmund spielt in der kommenden Saison in der Europa League und muss dabei erst in der dritten und letzten Play-Off-Runde vor der Gruppenphase antreten. Aus eigener Kraft wurde dieses Ziel jedoch nicht erreicht, beim SC Freiburg gab es eine 1:3-Niederlage. Lucas Barrios - wer sonst - hatte noch das 1:0 erzielt, doch Idrissou und zweimal Papiss Cissé drehten das Spiel zu Gunsten des schon vorher geretteten Sportclubs.

Auch der VfB Stuttgart spielt in der nächsten Saison international, muss dagegen schon eine Runde früher als Leverkusen und Dortmund ran. Da es bei der TSG Hoffenheim nur zu einem 1:1 reichte, zogen die Schwaben nicht am BVB vorbei und beenden die Saison als Sechster. Wenn man bedenkt, dass die Stuttgarter in der Hinrunde lange Zeit gegen den Abstieg kämpften und die beste Rückrunde aller Bundesligisten spielten, ist dies sicher als Erfolg zu werten.

Der entthronte deutsche Meister, VfL Wolfsburg, dankte mit Stil ab und besiegte am letzten Spieltag Eintracht Frankfurt mit 3:1. Das wichtigste Tor war dabei das zum 3:0, Edin Dzeko hatte damit nämlich zum 22. Mal in dieser Saison getroffen und sicherte sich damit den alleinigen Sieg in der Torjägerwertung.

Richtig spannend wurde es dann noch einmal im Kampf um den Klassenerhalt - wobei, eigentlich auch nicht. Schon zur Halbzeit war klar, dass Hannover 96 gerettet ist, die Niedersachsen führten beim 17. aus Bochum mit 3:0. Dabei blieb es bis zum Schluss, sodass der VfL Bochum in der kommenden Saison in der 2. Liga antreten muss.

Der 1. FC Nürnberg hat noch eine letzte Chance, die Klasse zu halten, als Drittletzter qualifizierte sich der "Club" für die Relegationsrunde gegen den FC Augsburg, der aller Voraussicht nach die Saison auf dem dritten Platz der 2. Liga abschließen wird.

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